August Kühler, geboren 30.12.1901 in Zedlitzheide (Landkreis Waldenburg, Niederschlesien), wurde wegen seiner Mitgliedschaft in der KPD am 10.03.1933 von der Gestapo verhaftet und in Schutzhaft genommen. Er musste 14 Monate in Haft bleiben und durfte erst wieder im Oktober 1936 seine Arbeit, als Bergmann, antreten. Nachdem zweiten Weltkrieg wurde Kühler Mitglied des provisorischen Gemeinderats und wurde später bei der ersten Kommunalwahl 1946 zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Nachdem seine Partei, die KPD, verboten wurde wechselte er zur SPD und wurde 1956 erneut zum Stellvertreter des Bürgermeisters Paul Prinzler gewählt. Nachdem Prinzler 1963 starb, übernahm Kühler den Posten. August Kühler ging in die Geschichtsbücher als letzter Bürgermeister der Gemeinde Rünthe und als Gründervater der Stadt Bergkamen ein.