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Haus Aden I/II (Zeche)

Haus Aden I/II (Zeche)

Die Förderung von Kohle war neben dem Chemiewerk in Bergkamen das wichtigste industrielle Standbein der Stadt Bergkamen. Insgesamt fünf Schachtanlagen waren in Betrieb. Jedoch boten die Zechen nicht nur einen Arbeitsplatz für viele Bergkamener, sondern mussten hier auch zahlreiche Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene arbeiten. Dadurch fand zu Zeiten des zweiten Weltkrieges die wirtschaftliche Optimierung statt. Darüber hinaus wurde die Kohle gebraucht, um in den CWB synthetischen Kraftstoff herzustellen und somit den Krieg der Wehrmacht zu unterstützen. 147 der russischen Zwangsarbeiter liegen in einer Anlage an der Grenze zwischen Oberaden und Weddinghofen begraben (Russenfriedhof).

Zeche Haus Aden I/II in Oberaden

Die leistungsfähigste Zeche Bergkamens, Haus Aden, wurde erst 1938 geteuft und schließlich 2001 stillgelegt. In der Zwischenzeit fanden sowohl viele Oberadener als auch Heiler hier eine Beschäftigung. Die Gesamtförderung betrug 107 Mio. Tonnen. Heute entsteht die Wasserstadt Aden auf dem ehemaligen Zechengelände.

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