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Grimberg III/IV – Kuckuck (Zeche)

Grimberg III/IV – Kuckuck (Zeche)

Die Förderung von Kohle war neben dem Chemiewerk in Bergkamen das wichtigste industrielle Standbein der Stadt Bergkamen. Insgesamt fünf Schachtanlagen waren in Betrieb. Jedoch boten die Zechen nicht nur einen Arbeitsplatz für viele Bergkamener, sondern mussten hier auch zahlreiche Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene arbeiten. Dadurch fand zu Zeiten des zweiten Weltkrieges die wirtschaftliche Optimierung statt. Darüber hinaus wurde die Kohle gebraucht, um in den CWB synthetischen Kraftstoff herzustellen und somit den Krieg der Wehrmacht zu unterstützen. 147 der russischen Zwangsarbeiter liegen in einer Anlage an der Grenze zwischen Oberaden und Weddinghofen begraben (Russenfriedhof).

Grimberg III/IV – “Kuckuck” in Weddinghofen

Die 1936 in Betrieb genommene Zechenanlage Grimberg III (/IV) hatte eine Gesamtförderung von 25 Mio. Tonnen. 1946 ereignete sich hier das schwerste Grubenunglück Deutschlands. Zwar ist für das Gelände eine Wohnsiedlung geplant, jedoch stehen hier bis jetzt noch Bildungsinstitutionen, wie die Bergbauberufsschule.

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